Alkohol - Die Gefahr lauert überall!

(von und über Burkhard Thom)
Eine Rezension von Dana und René Pietzsch


Das Buch, die Alkoholgeschichte von Burkhard Thom und der Weg zu seiner Trockenheit, Lebensmittelindustrie und versteckter Alkohol und nicht zuletzt ein Sternekoch mit alkoholfreien Rezepten.
Viel Information kurzweilig und kompakt geschrieben auf gerade mal 213 Seiten.

Längst überfällig, entschuldige lieber Burkhard, möchten wir nun endlich unsere Meinung zu dem Buch kundtun. Es dauerte aus Zeitnot; es dauerte, weil ich so eine kleine Art Schreibblockade hatte; es dauerte aber vor allem, weil wir uns mit dem Werk auseinandersetzten und darüber viel diskutierten.

Jeder der sich mit dem Thema Alkoholismus beschäftigt (nasse Alkoholiker, trockene Alkoholiker, Angehörige, Interessierte, etc.), sollte das Buch lesen. Sei es für neue Aspekte zum Thema Alkohol allgemein, sei es zu dem Kapitel „Lebensmittel und versteckter Alkohol“, was für trockene Alkoholiker existentiell ist, vielleicht auch nur um einmal Rezepte ohne Alkohol zu probieren. Oder, so wie uns es erging, seine eigene Vergangenheit mit Alkohol widerzuspiegeln. Wichtig finden wir auch das Thema Co-Alkoholismus, welches in der Regel etwas untergeht.

Als wir es lasen, sind wir des öfteren in die eigene nasse Zeit zurückgebeamt worden. Es gibt viele Parallelen, auch wenn unsere Geschichten (die von Herrn Thom und unsere) völlig unterschiedlich sind.

Wir können das Buch nur empfehlen. Es ist authentisch, informativ und für jeden verständlich geschrieben.

 

John Barleycorn (Jack London)


"John Barleycorn ist in englischsprachigen Ländern eine spöttische, meist verharmlosende Bezeichnung für den Alkohol. Eine gleichnamige Ballade des schottischen Dichters Robert Burns beschreibt, wie die Gerste (engl. barley) als Korn in die Erde gebracht wird und schließlich in verarbeiteter Form als Whisky im Glas landet. Das Gedicht geht auf ein altes Volkslied zurück, das schon im 16. und 17. Jahrhundert nachgewiesen ist.
John Barleycorn ist auch der Titel eines 1913 veröffentlichten autobiographischen Romans von Jack London. Der Roman erschien ins Deutsche übersetzt unter dem Originaltitel und unter dem Titel König Alkohol. London benutzt den Namen John Barleycorn als die Personifikation des Alkohols und beschreibt eindringlich, wie sehr ihn die Alkoholabhängigkeit beherrschte und sein Wesen veränderte."     Quelle Wikipedia (de.wikipedia.org/wiki/John_Barleycorn)

Das Buch "John Barleycorn" oder wie im Deutschen unter der Übersetzung "König Alkohol" ist trotz Anfang des letzten Jahrhunderts geschrieben, brandaktuell und könnte auch vor ein, zwei Jahren geschrieben sein. Die Geschichte des Jack London ist nicht nur interessant für Alkoholiker, es ist auch hilfreich für alle Anderen, um zu verstehen, wie Alkoholiker ticken können. Ich kann dieses Werk nur empfehlen! Danke Raik für den Tipp.

 

 

 

 

Erfahrungen eines Trinkers

 

"Was Sie schon immer über Alkoholabhängigkeit wissen wollten" von Gernot Geyer ist ein gelungenes Buch, vor allem für angehende trockene  Alkoholiker und für Angehörige. Als bereits trockener Alkoholiker gibt es  nicht sehr viel Neues in dem Werk, dient aber ganz gut dazu, sich bereits angeeignetes Wissen über Alkoholismus und dessen Ausstieg aufzufrischen. Für die, die den Absprung schaffen wollen, und auch für Angehörige ist das  Buch äußerst empfehlenswert.

                                                                                           René Pietzsch